Informationen zu Neuseeland

 

 

 

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Allgemeines:

Neuseeland liegt rund 20.000 km von Deutschland entfernt und somit am sprichwörtlichen „anderen Ende der Welt“. Die Landessprachen sind Englisch und Maori. Neuseeland hat eine Größe von 270.534 qkm und ist damit etwas kleiner als Italien. Von den ca. 4.000.000 Einwohnern sind etwa 80% europäischer Abstammung, 14,7% Maori und 5,3 % Pazifik-Insulaner und andere. In Neuseeland herrscht Linksverkehr. Wellington im Süden der Nordinsel stellt mit 164.000 Einwohnern die Hauptstadt dar.

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Neuseeland einen Reisepass; der Personalausweis reicht nicht aus. Alle Einreisedokumente müssen mindestens drei Monate über den geplanten Aufenthaltszeitraum in Neuseeland hinaus gültig sein. Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für einen Aufenthalt von unter drei Monaten kein Visum. Sie erhalten bei der Einreise ein Visitor’s Permit. Wer länger als drei Monate in Neuseeland bleiben möchte, muss im Voraus ein Visum bei einer neuseeländischen Botschaft beantragen. Die Kosten hierfür betragen ca. 55 Euro für einen Aufenthalt bis zu neun Monaten.

Neuseeland teilt sich in eine Nord- und eine Südinsel auf. Der Meeresbereich zwischen den Inseln nennt sich Cook Strait. Eine dreistündige Fährfahrt verbindet die beiden Landesteile miteinander.

Die Nordinsel Neuseelands ist der dichter besiedelte Teil des Landes. Typisch sind die sattgrünen Erhebungen, auf denen mehr Schafe als Einwohner zu finden sind. Die „Insel der Kontraste“ verdient ihren Namen zu recht. Südseestrände treffen auf tropische Regenwälder, die europäische Kultur auf die polynesische. Die Wiege des heutigen Neuseelands ist an der Bay of Islands zu finden. Im Jahre 1840 wurde hier der Vertrag unterschrieben, der das Zusammenleben der Maori und Europäer regelte. An dem menschenleeren East Cape im Osten der Nordinsel kann man sich dem Genuss hingeben, als erster Mensch auf der Welt den neuen Tag zu begrüßen. Nicht weit entfernt liegt der Ort Rotorua, das Maori-Zentrum des Landes. Sprudelnde Geysire duellieren sich mit kochend heißen Erdquellen.

Nicht weniger zu bieten hat die Südinsel. Angefangen vom Abel Tasman Nationalpark im Norden liegen die beeindruckenden Küsten der Marlborough Sounds gleich um die Ecke. Wanderfreunde kommen voll auf ihre Kosten. Der Westen der Insel zeigt sich von seiner rauen Seite. Pulsierende Blowholes an der Küste wetteifern neben aufgestapelten Gesteinsschichten um die Wette. Von den Gipfeln des Mount Cook Gebirges gräbt sich der Franz-Josef Gletscher hinab bis ins Tal. Geführte Klettertouren beweisen das immense Ausmaß dieses Naturwunders. Das Fiordland im Südwesten gehört zweifellos zu den dramatischen Nationalparks der Insel. Hunderte von Metern tief wälzen sich Wasserfälle in die Tiefe, umgeben von Gebirgslandschaften, Seen und Fiorden.

Klima/Reisezeit:

Neuseeland liegt auf der anderen Seite der Erdkugel. Folglich sind die Jahreszeiten genau umgekehrt zu unseren. Der Winter findet im Juni bis September seinen Einzug während der Hochsommer von Weihnachten bis Ende Januar für gut gefüllte Campingplätze sorgt. Neuseeland wird der Länge nach von einer Bergkette durchzogen, die den Ostteil des Landes vor zu viel Regen schützt. Die regenreichste Region ist somit der Westen und das Fiordland auf der Südinsel. Im Herbst wird die Insel häufig von heftigen Stürmen und tagelangen Regenfällen heimgesucht. Überschwemmungen sind keine Seltenheit.

Unterkunft:

Es gibt jede Menge Übernachtungsmöglichkeiten in einer Preiskategorie von 5 bis 250 Neuseeland Dollar. Hotels, Motels, Guesthouse, B&B, Backpackers, Zeltplätze.

Rund 260 Zeltplätze werden vom Department of Conversation (DOC) unterhalten und befinden sich in idyllischer Einsamkeit inmitten von Nationalparks und anderen Schutzgebieten.

Literatur/Karten:

Wir waren mit den folgenden Karten und Reiseführern sehr zufrieden:

Reise Know How, Neuseeland Karte 1:1.000.000

Reise Know How, Neuseeland Handbuch

Stefan Loose, Neuseeland

Als ADAC-Mitglied bekommt man beim neuseeländischen Automobilclub (AA) eine kostenlose 6-Monats-Mitgliedschaft. Diese beinhaltet Roadservice und detallierte Straßenkarten und Stadtpläne (ebenfalls kostenlos).

Einreise mit dem eigenen Fahrzeug:

Für den Versand unserer beiden Motorräder (BMW R100GS und BMW F650) haben wir eine selbstgebaute Kiste verwendet. Folgende Minimalmaße konnten wir einhalten: l=200cm, b=136cm, h=110cm. Wir haben die Holzkiste entgegen der Einreisevorschriften nicht mit einer teuren Sirexbehandlung versehen, was zu keinerlei Problemen führte.

Für die optimale Verstauung der Motorräder haben wir Vorderräder, vordere Kotflügel, Windschutz und Lenker demontiert. Letztere wurden von uns längs befestigt, so dass sämtliche Kabel und Bowdenzüge befestigt blieben. Die Motorräder standen ohne Hauptständer direkt auf der Vordergabel, wobei die Achse wieder montiert wurde. Alukisten, Packrollen und Tankrucksäcke fanden ihren Platz in den Leeräumen zwischen und neben den BMWs.

Der Versand der 600 kg schweren Kiste von Hamburg nach Auckland/Neuseeland erfolgte auf dem Hinweg per Luftfracht und auf dem Rückweg per Seefracht. Organisiert wurde er durch GS Sportreisen, Arnulfstraße 300, 80639 München (www.gs-sportreisen.de), Tel. 089/27818484. Die Versandkosten incl. Hafengebühren betrugen  3.400 Euro. Hinzu kamen die Kosten für unseren Flug von Hannover nach Auckland mit Air New Zealand in Höhe von 2.800 Euro incl. aller Steuern und Gebühren.

In Auckland angekommen durfte die Transportkiste erst in Gegenwart des Quarantäne-Inspektors geöffnet werden. Dieser kontrollierte sehr genau, ob versteckt Dreck, Sand oder Gras zu finden ist. Wir empfehlen, Motorräder vor dem Versenden äußerst gründlich zu reinigen.

Die Zollabwicklung incl. Abstempeln der Carnets hat der neuseeländische Spediteur für uns übernommen. Für die Einreise mit eigenem Fahrzeug sind außer des Carnet de Passages noch ein internationaler Führerschein und internationaler Fahrzeugschein notwendig.

Die Transportkiste konnten wir bei der Spedition in Auckland kostenlos zwischenlagern. Die Spedition befindet sich ca. 15 Minuten vom internationalen Flughafen entfernt. A.J.Brown & Co Ltd, 36 Rennie Drive, Mangere, Auckland, New Zealand. Ansprechpartner Dennis J. Braid, Tel. 0064 9 275 9299. email: dennis@ajbrown.co.nz

Die Registrierung unserer eingeführten Fahrzeuge (Overseas Visitor’s Vehicle) erfolgte beim Neuseeländischen Automobilclub "AA". Zu finden ist dieser in der Innenstadt von Auckland, Victoriastreet, Ecke Albert Street. Die Kosten je Motorrad betragen ca. 65 Euro.
Normalerweise ist eine neuseeländische „TÜV“-Vorführung zu empfehlen; darauf haben wir jedoch verzichtet.

Erklärungen zum Fahrzeug Import (Temporary Vehicle Import) sind unter www.ltsa.govt.nz zu finden.
Es besteht keine Versicherungspflicht in Neuseeland. Empfehlenswert ist sie allerdings allemal.  
Wir haben die beiden Motorräder mit einem Zeitwert von jeweils 3000 Euro für insgesamt 640 Euro für ein Jahr Vollkasko versichert. Wird das Fahrzeug vor Ablauf des Jahres wieder exportiert, so bekommt man den überzahlten Betrag zurück.
Die Versicherung haben wir bei folgendem Motorradhändler abgeschlossen:

Red Baron Motorcycles
Andy Lewis
299 Great North Road
Grey Lynn
Auckland (NZ)
Tel.: (09) 360 7700
Fax.: (09) 360 7701
E-Mail:
andy@redbaron.co.nz
www.redbaron.co.nz
Andy scheint kompetent und fair zu sein, verleiht und verkauft Motorräder.